Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebten die Menschen eines kleinen Dorfes ein glückliches, friedvolles und freudvolles Leben.
Und das hatte einen Grund. Jeden Sonntag wanderten alle Dorfbewohner in den nahegelegenen Wald. Und während sich alle auf dem Weg zum Wald noch viel zu erzählen hatten, wurden sie , wie von Zauberhand berührt, beim Eintritt in den Wald still, ganz still. Schweigsam und langsamen Schrittes gingen sie durch den Wald. Und dann geschah jeden Sonntag das Wundersame. Der Wald begann zu klingen. Die Klänge trafen die Menschen mitten ins Herz und füllten sie mit Freude, Frieden und Glück. Dankbar für dieses Geschenk, war der Wald, seine Klänge und seine Bewohner ihr kostbarster Schatz.

So verging Jahr um Jahr. Das Dorf wuchs und wurde zu einer Stadt. Alle waren plötzlich sehr beschäftigt. Alle hatten furchtbar viel zu tun und so vergaßen die Leute immer öfter sonntags in den Wald zu gehen. Irgendwann gingen nur noch die Alten. Und als die nicht mehr waren, ging keiner mehr.
Die Menschen hatten den Wald, ihren kostbarsten Schatz, vergessen.

Wen wundert es da, dass sich das Leben in der Stadt mehr und mehr veränderte. Der Friede musste dem Misstrauen, dem Neid und der Habgier Platz machen. Die Freude wurde von Schmerz, Wut und Trauer abgelöst und das Glück wandelte sich in Unglück.
Und keiner schien es zu bemerken.

Hier, im Zauberwald, beginnt unsere Geschichte.
Die Gefahr, die dem Wald droht und ob sie abgewendet werden kann und wenn ja, von wem, erzählen wir euch in einer ca. einstündigen zauberhaften Märcheninszenierung mit vielen fantastischen Wesen und magischen Klängen.